Was ist der größte Unterschied zwischen Radrennen heute und als Hennie im Peloton fuhr?
Hennie: So viel hat sich verändert. Schon allein, wenn Sie an die Fortschritte beim Material, den Trainingsansätzen und den medizinischen Aspekten denken. Früher fuhren wir mit einer Kassette hinten, die fünf Zahnkränze hatte. Jetzt sind es elf. Wir schalteten am Unterrohr, jetzt wird der Gang am Lenker gewechselt. Wir hatten Schaltzüge, heutzutage ist alles elektrisch. Alles ist heute perfekt aufeinander abgestimmt. Radfahrer wissen genau, wie viele Kalorien sie verbrannt haben, und passen ihre Ernährung dementsprechend an.
Tom: Die Herangehensweise ist viel wissenschaftlicher. Die Leute sehen, wie wichtig das aus Sponsoring-Perspektive ist. Heute berücksichtigen wir kleinste Details, um herauszufinden, wo sich Vorteile erzielen lassen. Doch das Ziel ist noch immer das gleiche: Der erste, der die Ziellinie überquert, gewinnt.
Hennie: Wir verwendeten Stahlrahmen, und jetzt gibt es für jede Art von Rennen oder Disziplin ein anderes Rad. Es gibt ein spezielles Rad zum Zeitfahren, eins für Anstiege, eins für Straßenpflaster.